Der Tag, an dem ich cool wurde
Reihe
Aufgeben gibt’s nicht! Martin und Karli wären gern genauso cool wie Lukas und seine „FabFive“. Doch die machen den beiden das Leben mit Streichen und anderen Gemeinheiten schwer. Martin und Karlis Racheplan geht gründlich daneben und die Jungen müssen zur Strafe mit Martins Papa und Opa auf den Campingplatz fahren. Statt Opas Pfadfinderaufgaben zu erledigen, versuchen sie, ihre eigene „So werde ich cool“-Liste abzuarbeiten.
Martin ist dick. Er würde allerdings sagen „beleibt“. Außerdem trägt er eine große, rotrahmige Brille, die seine Mutter „todschick“ findet, und ist mega-unsportlich. Dafür kennt er sich gut in Naturwissenschaften und mit Computern aus. Karli ist Martins bester Freund. Karli ist spindeldürr und genauso unsportlich wie Martin. Wenn er aufgeregt ist, klingt seine Stimme hoch und piepsig und seine abstehenden Ohren pappt er mit Klebestreifen am Kopf fest.
Martin und Karli wären gern cool. So cool wie die FabFive. Das sind die coolsten Jungs der Klasse. Sie finden Martin und Karli maximal uncool und machen ihnen das Leben mit so fiesen Sachen wie sauer gewordener Sahne im Ranzen und permanenten Gemeinheiten ziemlich schwer. Aber dann kommt Martin und Karlis Gelegenheit zur Rache! Durch Zufall bekommen sie mit, dass die Fabs nachts ins Freibad einsteigen wollen. Martin und Karli beschließen, vor den Fabs im Schwimmbad zu sein. Sobald die coolen Jungs dann nackt im Wasser paddeln, wollen sie unbemerkt deren Klamotten und Handys schnappen. Die Fabs müssen dann nackt durch die ganze Stadt nach Hause rennen!
Allerdings geht ihr Plan erst einmal gründlich schief. Bevor die Fabs im Schwimmbad eintreffen, beschließen Karli und Martin nämlich, selbst noch eine Runde zu planschen. Leider bleibt Martin dabei in der Baby-Elefantenrutsche mit riesigen blauen Ohren stecken – es geht nicht vor und nicht zurück! Keine Chance: Karli muss Hilfe holen. Als er schließlich mit Papa und Opa im Schlepptau zurückkommt, weiß Martin, dass der Ärger vorprogrammiert ist. Immerhin schaffen sie es, den Fabs, die kurz danach auftauchen, doch noch die Klamotten zu klauen.
Die Strafe für ihre nächtliche Aktion folgt. Sie müssen mit Papa und Opa zu einem Campingurlaub nach Frankreich aufbrechen. Ohne Nintendos, ohne MP3-Player, ohne Computerzeitschriften. Dafür sollen sie eine von Opa ausgetüftelte Liste mit Pfadfindertugenden erfüllen. Ob sie jetzt überhaupt noch dazu kommen, ihre eigene Liste zum Coolwerden abzuarbeiten?
Cool geht es auch weiter:
Band 2: Die Nacht, in der ich supercool wurde
Band 3: Endlich richtig cool
Zeit und Ort: Gegenwart, eine unbestimmte Stadt in Deutschland und ein Campingplatz in Frankreich, Schule
Altersgruppe: Kinderbuch
ISBN: 978-3-7891-4045-7
Erscheinungsdatum: Februar 2010
Hauptfiguren: Karli, Martin, sein Opa, sein Vater, die FabFive