Die Opodeldoks
von Paul Maar
Von einem, der auszog, die Welt zu erkunden... Der kleine Deldok will einfach nicht glauben, dass hinter den Bergen, die das Grasland umgeben, gar nichts mehr sein soll!
Der kleine Deldok wohnt mit seiner Deldokfamilie und einigen Hennen im Tal des Graslandes. Die Deldoks haben es eigentlich recht gemütlich. Aber es ist doch etwas eng und langweilig, findet Deldok. Er würde so wahnsinnig gerne herausfinden, was sich hinter den Bergen befindet. "Gar nichts" lautet die dogmatische Antwort der ganzen Familie. Aber das überzeugt den Jungen nicht. Er plant heimlich eine trickreiche Flucht, begleitet nur von der heldenhaften Henne Helene. Hinter den Bergen findet Deldok lauter komische Dinger mit rundem Gras dran. Und außerdem trifft er auch auf Mogla und ihre Familie. Doch die sind gar nicht erfreut ihn zu sehen. Ob wohl die gefährlichen Hüpfkisten der Grund für ihre Feindseligkeit sind? Und was hat überhaupt ein silbernes Ei mit alledem zu tun? Deldok muss eine ganze Menge Rätsel und Probleme lösen - doch findet er dabei nicht nur einen Hahn für Helene, sondern sogar einen verlorenen Onkel.
Auf heitere Weise wird in diesem Stück die dickköpfige Engstirnigkeit durch Abenteuermut und eine große Lust auf das 'Andere' überwunden. Am Ende sind alle über die trennenden Berge und sogar ihren eigenen Schatten gesprungen - und hatten eine Menge Spaß dabei.
Zeit und Ort: Unbestimmte Gegenwart, das Grasland, das Waldland, die Bergkette dazwischen, die Hütte des Silberdeldoks
Altersgruppe: Kinderbuch
ISBN: 978-3-7891-4285-7
Erscheinungsdatum: August 1985
Hauptfiguren: Der kleine Deldok, die Henne Helene, die restlichen Opdeldoks, das Waldmädchen Mogla und die Mogli-Familie, der Silberdeldok und ein betrunkener Gockel