Krähe und Bär oder Die Sonne scheint für uns alle
Der Bär im Zoo träumt von der Freiheit, die Krähe von drei Mahlzeiten am Tag. Als sie eines Tages kurzerhand die Rollen tauschen, scheint zunächst alles prima. Doch dann fangen die Probleme erst richtig an…
Ein Bär im Zoo. Hinter Gittern und Mauern. Tag für Tag, Stunde für Stunde dreht er die gleiche Runde und ärgert sich über die Gaffer. Drei Mahlzeiten am Tag, die er lustlos verschlingt und die sich um die Hüften herum bemerkbar machen. Der dicke Bär träumt von der Freiheit!
Eine Krähe im Zoo. Sie fliegt von Gehege zu Gehege, immer auf der Suche nach einem kleinen Happen. Doch die Tiere im Zoo lassen ihr nicht den kleinsten Knochen übrig. Die dürre Krähe träumt von drei Mahlzeiten am Tag!
Nach ein paar Anfangsschwierigkeiten schließt das ungleiche Paar Freundschaft. Der Bär teilt seine Knochen, die Krähe erzählt von der Welt draußen. Noch immer träumt der Bär und es träumt die Krähe. Und eines Tages verrät ihnen die Schlange das Geheimnis. Es scheinen paradiesische Zeiten anzubrechen ...
In diesem klugen und vielschichtigen Text ergründet Martin Baltscheit die Frage, ob ein sicheres Leben notwendig unfrei sein muss? Und ob die 'große Freiheit' nicht oft rüde am 'Recht des Stärkeren' endet? Am Ende teilen Krähe und Bär das Leben miteinander - in einer freien Entscheidung und mit Vollpension!
Zeit und Ort: Unbestimmte Gegenwart, im Zoo und in der freien Wildbahn (Stadt)
Altersgruppe: Kinderbuch
ISBN: 978-3-7915-0025-6
Erscheinungsdatum: Januar 2017
Hauptfiguren: Eine Krähe, ein Bär, eine Schlange