Lost Girl
Ein verlassenes Waisenhaus mitten im Wald. Sechs Berliner Jugendliche. Und ein Virtual-Reality-Game, das jedem Spieler gibt, was er sich insgeheim wünscht. Rasch entsteht ein Suchtfaktor, die Gruppe beginnt sich zu verändern und es kommt zu Spannungen. Schließlich verschwindet eins der Mädchen spurlos.
Sechs Berliner Jugendliche verbringen ein langes Wochenende in einem verlassenen Waisenhaus im Wald. Ohne Verbindung zur Außenwelt dürfen sie dort als Testspieler ein neues Spiel mit Virtual Reality-Technik ausprobieren. Das Spiel heißt ilinx, es schmiegt sich regelrecht an die Persönlichkeit des jeweiligen Spielers an und gibt ihm genau das, was er sich insgeheim wünscht. Rasch entsteht ein Suchtfaktor und die Jugendlichen verbringen immer mehr Zeit in ilinx. Die Spiel-Abschnitte werden intensiver, aggressiver, beängstigender. Und dann ist Hannah, eines der Mädchen, plötzlich spurlos verschwunden. Ist sie geflohen? Oder ist ihr im Wald etwas zugestoßen? Und was hat die Gruppe mit ihrem Verschwinden zutun? Klar ist nur, dass die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit langsam verschwimmen und das Spiel immer mehr Macht über die Jugendlichen gewinnt …
»Lost Girl« ist ein spannender Psychothriller mit Horrorelementen, der ein ungewöhnliches, aber dennoch hochaktuelles Phänomen behandelt: Die Weiterentwicklung von normalen (Handy- oder Konsolen-)Games zu Virtual Reality-Erfahrungswelten. Die Faszination von virtueller Realität, das Verschwimmen der Grenzen zwischen Schein und Sein, die (Sehn-)Sucht nach intensiven Erfahrungen – mit »Lost Girl« ist Groschupf ganz nah dran am Puls der Zeit.

Zeit und Ort: Gegenwart, ein verlassenes Haus im Wald, Brandenburger Wildnis, Berlin
Altersgruppe: Jugendbuch
ISBN: 978-3-8415-0475-3
Erscheinungsdatum: September 2001
Hauptfiguren: Jan, seine Freundin Mia in Detroit, Lu, Nele, Alex, Lilly und Hannah