Villa Henriette
Eigentlich ist die Villa Henriette ein wunderschönes Jugendstil-Domizil, doch müsste sie dringend renoviert werden. Aber Oma Henriette, der das Haus gehört, ist im Moment wirklich mit wichtigeren Dingen beschäftigt. Sie ist Partnerin bei einer genialen Erfindung, und wenn die erst einmal in jeder größeren Stadt verkauft wird, hat sie nie wieder finanzielle Probleme. Bis dahin muss die Bank eben mit ihren aufdringlichen Briefen warten. Mariechen, die dreizehnjährige Enkelin, findet die Ideen der Oma zwar immer ganz spannend, doch sie ist über beide Ohren in gleich zwei Jungs aus ihrer Klasse verliebt. Ihre Eltern, die im eigenen Friseursalon genug Schwierigkeiten haben, bekommen erst sehr spät Einblick in die finanzielle Misere, die sich über der Villa Henriette in Form einer Versteigerung zusammenbraut. Glücklicherweise gibt es da noch den Großonkel, der sich seit Jahren nicht aus seinem Gewächshaus fortbewegt hat und kaum etwas versteht, da er ohne sein Hörgerät fast taub ist; doch wenn Not am Mann ist, kann man sich auf ihn verlassen.

Zeit und Ort: Unbestimmte Gegenwart, eine alte Villa
Altersgruppe: Jugendbuch
ISBN: 978-3-7891-4309-0
Erscheinungsdatum: Januar 1996
Hauptfiguren: Mariechen (13), ihre Oma Henriette, ihre Eltern, ihr Großonkel