Der Räuber Hotzenplotz - Eine musikalische Gaunerjagd
von Otfried Preußler
mit Musik von Martin Lingnau, Libretto: Heiko Wohlgemuth
Der Mann mit den sieben Messern und der Pfefferpistole, der gefährliche Räuber Hotzenplotz hält die Welt in Atem! Wachtmeister Dimpfelmoser ist machtlos, denn nichts ist vor dem berüchtigten Gauner sicher, überall lauert er auf Beute und er ist dabei nicht zimperlich: Heute raubt er sogar Großmutters Kaffeemühle, die Kasperl und Seppl ihrer Oma zum Geburtstag geschenkt haben. Aber das hätte er besser nicht getan, denn die beiden Buben schwören Rache. Sie greifen zu einer List und fast scheint ihr Plan aufzugehen. Doch ganz so dumm ist der Räuber leider nicht und schon sitzen Kasperl und Seppl in seiner Falle. Gut, dass sie vorher noch ihre Mützen getauscht haben. So verkauft der Hotzenplotz nämlich irrtümlich den gewieften Kasper an seinen Freund Petrosilius Zwackelmann. Kasperl gelingt es dort, die Fee Amaryllis zu befreien und gemeinsam legen sie dem fiesen Gaunerduo das Handwerk. Wachtmeister Dimpfelmoser hat indessen tapfer der Großmutter beigestanden - und dabei eventuell dem Himbeergeist etwas zu stark zugesprochen ...
Martin Lingnau hat mitreißende Ohrwürmer für diese heitere Gaunerjagd komponiert. Durch klangliche Anleihen bei der Jahrmarktsmusik erreicht er eine optimale Verknüpfung zum klassischen Kasperle-Theater. Die Lieder sind für singende Schauspieler komponiert.
Besetzung:
3 D - 4 H
Fee/Großmutter/Unke: Sopran
Hotzenplotz: tiefer Bariton
Kasperl: Tenor
Seppl: Tenor
Zwackelmann: Baritenor
Perc., Git./Mand., Klav./Keyb., Kb.
Halbplayback erhältlich
Hörproben:
Der Song vom Räuber Hotzenplotz
Wir brauchen einen Plan
Schlechte Zeiten
Komposition: Martin Lingnau
Bearbeitung: Heiko Wohlgemuth
Besetzung: 3 Dame(n) , 4 Herr(en)
Alter: empfohlen ab 5
Für junge Akteure ab: 10
Uraufführung: 2011, Schmidt Theater Hamburg