Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch - Familienoper
von Michael Ende
Familienoper von Elisabeth Naske nach Michael Ende - Libretto von Theresita Colloredo
Der böse Zauberer Beelzebub Irrwitzer und die hinterhältige Hexe Tyrannja Vamperl haben ein großes Problem: Das Jahresende naht, und sie haben ihr Soll an bösen Taten noch nicht vollbracht. Das wird seiner Höllischen Exzellenz sicherlich nicht gefallen! Ihre letzte Chance ist der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch. Doch Kater Maurizio und der Rabe Jakob Krakel verhindern in letzter Minute, dass der Punsch aller Pünsche die gewollte Wirkung erzielt.
Elisabeth Naske haucht sowohl den schaurig-dämonischen als auch den urkomischen Szenerien dieses fantastischen Stoffes musikalisches Leben ein. Ihre beeindruckende stilistische Spannweite reicht dabei von Mitteln des aktuellen Musiktheaters über Jazz- und Swing-elemente bis hin zum würdevollen Rezitativ vergangener Epochen.
"Michael Endes Geschichte hat mich sofort musikalisch inspiriert. Schon das Zauberkabinett eröffnet eine ganz eigene Klangwelt, dazu gibt es vier starke Charaktere, die viel musikalisches Potential besitzen, und eine sehr spannende Handlung: beste Voraussetzungen also für eine musiktheatralische Umsetzung. Die Musik soll ja immer mehr und kann mitunter auch anderes erzählen als der vertonte Text. Das bietet sich gerade bei diesem Stück an, denn seine Dramaturgie beruht ja gerade auf dem eklatanten Widerspruch von Sein und Schein, ein Widerspruch, der sich in der Wirkung des Wunschpunsches exemplarisch verdichtet. Die beiden Parteien täuschen sich gegenseitig in ihren geheimen Plänen und Aktionen. Genau da kann die Musik ansetzen und Nichtausgesprochenes subtil und witzig verdeutlichen."
Elisabeth Naske
BESETZUNG:
Professor Doktor Beelzebub Irrwitzer - Bariton
Tyrannja Vamperl - tiefer Mezzo oder Alt
Maurizio di Mauro - Tenor
Krista Krakel, Vamperls Krähe - Sopran
Maledictus Made - Bass
Der heilige Sylvester - Bass
(Made und Sylvester als Doppelrolle aufführbar)
Orchesterbesetzung:
2 Flöten (auch Piccolo), 2 Oboen (auch Englischhorn), 2 Klarinetten, 1 Fagott, 2 Hörner, 1 Trompete, Tuba, Percussion (2 Spieler), Klavier und Orgel (Synthesizer), 6x Violine I, 5x Violine 2, 4x Viola, 3 Violoncelli, 2x Kontrabass
Kammerfassung:
1 Flöte (auch Piccolo), 1 Oboe (auch Englischhorn), 2 Klarinetten (2. auch Bassklarinette), Schlagzeug (3 Spieler*innen), Klavier/Orgel (Synthesizer) (1 Spieler*in), 2x Violine 1, 2x Violine 2, 1x Viola, 1x Violoncello, 1x Kontrabass (die Besetzungsstärke der Streicher kann und soll den jeweiligen räumlichen Gegebenheiten angepasst werden)
Fassung für großes Orchester ohne Blech:
2 Flöten (auch Piccolo), 2 Oboen (auch Englischhorn), 2 Klarinetten (auch Bassklarinette), 1 Fagott, Schlagzeug (3 Spieler*innen), Klavier/Orgel (Synthesizer) (1 Spieler*in), 4x Violine 1, 3x Violine 2, 2x Viola, 2x Violoncello, 1x Kontrabass (die Besetzungsstärke der Streicher kann und soll den jeweiligen räumlichen Gegebenheiten angepasst werden)
Komposition: Elisabeth Naske
Bearbeitung: Theresita Colloredo
Besetzung: 2 Dame(n) , 3 Herr(en)
Alter: empfohlen ab 6
Uraufführung: 05.06.2014, Luzerner Theater (Regie: Dominique Mentha, musikalische Leitung: Michael Wendeberg)