Hier kommt der Franz! - Familienkonzert
von Walter Kiesbauer nach Christine Nöstlinger
Besetzung:
2 Darsteller (Erzähler, Franz)
Orchesterbesetzung:
2 Flöten (eine auch Piccolo), 1 Oboe, 2 Klarinetten (eine auch Bassklarinette und Altsaxophon), 1 Fagott, 2 Trompeten, 2x Horn, 1 Posaune (Tenor), 1 Tuba, Percussion (Drumset, 3 Pauken, Ratsche, Cymbel, Tambourin, Tamtam, Kastagnetten, Triangel, Lotusflöte), Mallets (Vibraphon, Glockenspiel, Xylophon), Klavier, Harfe, Banjo, Streicher
Schlimm genug, dass die Mama einfach so die Lieblingshose vom Franz hergegeben hat (angeblich sei sie zu klein geworden!), aber als dann wirklich niemand Verständnis für seine gerechte Wut zeigt, da hat er genug von dieser Familie! Er wird zur Oma ziehen! Die Oma wohnt seit einiger Zeit im Altersheim, und der Weg dorthin wird dem Franz doch ein bisschen lang und unheimlich. Endlich angekommen, warten dort leider gleich neue Schwierigkeiten auf ihn.
In dieser musikalischen Adaption ist kein Platz für Kitsch und heile Kinderwelten. Franz und sein spezieller Blick auf die Welt, seine Probleme und Ängste – sie werden einfühlsam und zupackend beschrieben. Mit dabei ist ein wandlungsfähiger Erzähler, der das Publikum mit einbezieht, der dem Franz ein Freund, aber auch sein Gewissen sein kann. Er schlüpft bei Bedarf auch in verschiedene Rollen, manchmal sogar in alle auf einmal ... Franz wird dargestellt von einem Schauspieler, der zeigt, wie Franz mit den Widrigkeiten, die das Leben für ihn bereithält, auf seine gewitzte Art fertig wird. Das Orchester liefert dazu den richtigen Soundtrack, mal rockig laut, mal als leise Untermalung des Geschehens. Stimmungsausschläge von großen dramatischen Ausbrüchen bis hin zu klagender Einsamkeit, eine instrumentale Vielfalt, die von der Klang-Schönheit eines einzelnen Instruments bis hin zur geballten Wucht eines kompletten symphonischen Orchesterapparats reicht, schaffen die musikalische Grundlage für ein eindrückliches Familienkonzert.
Komposition: Walter Kiesbauer
Bearbeitung: Walter Kiesbauer
Alter: empfohlen ab 5
Uraufführung: 06.03.2015, Freilichtspiele Schwäbisch Hall