Irgendjemand klingelt immer
von Erhard Dietl / Barbara Hordych
Es ist so weit. Die Krise ist da. Nicht etwa die globale, die zwar auch. Aber vor allem die höchstpersönliche des Ehepaares Peter und Margret. Die beiden gehen auf die 70 zu, leben in angenehmen Verhältnissen, haben ein schönes Haus und zuvorkommendes Personal. Doch leider haben sie inzwischen auch zu viele unbezahlte Rechnungen. Es gibt nur eine Möglichkeit, sie müssen sich von einer der Angestellten trennen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn ihr hübscher Plan kommt stark durcheinander, als das Personal geschlossen von sich aus kündigt. So ganz ohne fremde Hilfe stehen Peter und Margret plötzlich ziemlich hilflos da. Verzweifelt suchen sie eine bezahlbare Haushaltshife. Ihre Ansprüche sinken zunehmend, ihre Laune auch. Und wenn man schon kein Glück hat, kommt noch Pech dazu: Ein Herr Northerby, seines Zeichens Auktionator, sorgt versehentlich dafür, dass ein vermeintlich wertloses Bild verschenkt wird und dafür ein schier unbezahlbarer Whisky ausgetrunken wird.
Nach ihrem ersten gemeinsamen Theaterstück Irgendjemand wartet immer haben sich Barbara Hordych und Erhard Dietl nun dem Genre der Komödie zugewandt: unerwartete Auftritte, schnelle Dialoge und eine Verkettung der Umstände – alle klassischen Zutaten stimmen und natürlich gibt es sogar ein Happy End. Denn was zählen schon materielle Verluste!
Besetzung: 2 Dame(n) , 2 Herr(en) , Mehrfachbesetzungen
Frei zur: UA