Parzival - Ritter, Ritter, Ritter!
Parzival möchte Ritter werden - Ritter, Ritter, Ritter! Das ist alles, woran er denken kann. Dickköpfig und hartnäckig überredet er schließlich seine Mutter, ihn ziehen zu lassen. Aus Sorge gibt sie ihm allerlei gute Ratschläge, versucht ihn gegen die Gefahren des Ritterlebens zu schützen. Sie schickt ihm sogar einen friedlichen Musikanten als Gefährten nach. Aber all das hilft nichts: Parzival will kämpfen - und wie er kämpft! Endlich ist er ein wirklicher Ritter, hart und siegreich, selbstgewiss und ohne Zögern. Leichter Hand verspricht er König Artus, für ihn auch noch den Heiligen Gral zu erobern. Doch diese Suche dauert länger als Parzival erwartet hat. Sie führt ihn weit weg von sich selbst. An den schnellen Erfolg gewöhnt, stürzt ihn die Ergebnislosigkeit seines Tuns in tiefe Selbstzweifel, aus denen er keinen Ausweg findet. Denn über all dem Kämpfen hat Parzival vergessen, die richtigen Fragen zu stellen. Der Gral, so muss Parzival lernen, ist ein großer Gegner für einen Ritter. Man kann ihn nicht besiegen. Manchmal aber lässt er sich finden und dann findet man zugleich das Glück.
Besetzung: 2 Dame(n) , 3 Herr(en) , auch 3 Damen, 4 Herren
max. Rollenzahl: 18
Alter: empfohlen ab 10
Uraufführung: 2004, Theater Pfütze, Nürnberg